Ob in der Vogelbeobachtung, im Theater, auf Wanderungen oder auf der Jagd: Ein gutes Fernglas erweist sich in vielen Situationen als wertvolle Hilfe. Wenn Sie sich jedoch ein Fernglas kaufen möchten, werden Sie angesichts der Vielzahl an Modellen schnell merken, dass diese Aufgabe alles andere als einfach ist. Gerade Laien haben Schwierigkeiten, sich für ein Modell zu entscheiden. Zunächst sollten Sie sich daher auf einen bestimmten Einsatzzweck und somit auf einen konkreten Typ festlegen, denn Ferngläser lassen sich unter anderem in folgende Typen unterteilen:
Ganz egal, ob Sie das Fernglas hobbymäßig oder professionell nutzen möchten, werden Sie in unserem Angebot sicher etwas Passendes finden. Darüber hinaus sollten Sie sich noch einige weitere Gedanken machen, wenn Sie sich ein Fernglas kaufen möchten. Die bei uns erhältlichen Modelle unterscheiden sich durch ihre Größen, durch die Preise, durch die Leistungsklassen und die technischen Aspekte. Wenn Sie bezüglich der Fernglas-Auswahl unsicher sind, können Sie einfach zum unteren Bereich unseres Onlineshops scrollen. Dort haben wir fünf Kriterien für Sie aufgelistet, denen Sie beim Kauf Ihres Fernglases eine besondere Aufmerksamkeit schenken sollten. Wir erläutern Ihnen ausführlich, wie die Kriterien ein Fernglas beeinflussen und weshalb sie so wichtig für Ihren Fernglaskauf sind.
Ferngläser bieten die perfekte Möglichkeit, um der Ferne so nah zu sein, wie nie zuvor. Erleben Sie großartige Augenblicke mit kleinsten Details in perfekter Schärfe. Unser Angebot umfasst Produkte, die sämtliche Bereiche, in denen Feldstecher und Co. benutzt werden, abdecken: Theater oder Oper, Tier- und Naturbeobachtung, Sport und viele mehr. Sogar bei Nacht ist die Benutzung möglich. Der Produktvielfalt sind kaum Grenzen gesetzt, um von ganz hinten nach ganz vorne sehen zu können.
Grundsätzlich spielen beim Fernglaskauf die folgenden fünf Kriterien eine wichtige Rolle:
Das Gewicht
Die Fernglasvergrößerung
Die Sehfeldgröße
Die Austrittspupille
Das verwendete Glas
Ein Fernglas sollte weder zu leicht noch zu schwer sein. Wenn Sie das Fernglas über weite Strecken transportieren möchten – etwa beim Wandern oder bei der Vogelbeobachtung –, dann sollte es keinesfalls zu viel wiegen. Andernfalls könnten Sie das Fernglas schnell als unnötige Last empfinden und dazu neigen, es in Zukunft nicht mehr mitzunehmen. Gerade bei der eigentlichen Beobachtung ist ein etwas schwereres Fernglas aber von Vorteil, denn es lässt sich leichter ruhig halten, sodass Sie Ihre Motive besser sehen können. Doch wie schwer sind Ferngläser eigentlich? Sehr leichte Pocket-Ferngläser wiegen ungefähr 200 Gramm. Ein Fernglas für die Astronomie hingegen kann über zwei Kilogramm auf die Waage bringen. Wir empfehlen, sich für den goldenen Mittelweg zu entscheiden. Ein Fernglas mit einem Gewicht von 700 bis 1000 Gramm stellt einen guten Kompromiss aus Stabilität beim Halten und Handlichkeit beim Transport dar.
Die meisten Anwender achten beim Kauf eines Fernglases nur auf die Vergrößerung. Sie gibt an, um welchen Faktor ein Motiv durch das Fernglas größer erscheint. Sehr beliebt sind Ferngläser mit einem Vergrößerungsfaktor von 8 oder 10. Ein Faktor von 10 bedeutet dabei, dass ein Objekt, das 100 Meter entfernt ist, so groß erscheint, als würde es sich in lediglich zehn Meter Entfernung befinden. Ein zu großer Vergrößerungsfaktor macht dabei wenig Sinn, denn irgendwann können Sie das Fernglas nicht mehr ruhig halten. Ab einem Faktor von mehr als 10 sollten Sie das Fernglas daher mit einem Stativ verwenden oder ein Modell mit Bildstabilisierung kaufen. Sofern Sie kein Fernglas für die Astronomie benötigen, reicht in der Regel eine 7x, 8x oder 10x Vergrößerung voll und ganz aus.
Als Sehfeld bezeichnet man den Durchmesser jener Fläche, die Sie in einem Abstand von 1000 Meter senkrecht zur Sehlinie übersehen können. Dabei gilt, dass das Sehfeld so groß ist wie das Okularsehfeld geteilt durch den Vergrößerungsfaktor. Man gibt es entweder als Winkel in Grad oder in Metern an. Hierbei entspricht ein Grad etwa 17,5 Metern. Wenn das Fernglassehfeld zu klein ist, haben Sie einen sogenannten Tunneleffekt. Sie sehen das Bild also nur wie durch einen Tunnel. Gerade für Brillenträger ist dieser Wert sehr wichtig. Wenn Sie eine Brille tragen, sollten Sie mit der Brille wenigstens 80 Prozent des Sehfelds überblicken können. Das bedeutet, dass der Abstand zwischen Auge und Okularlinse mehr als 14 Millimeter groß sein muss. Achten Sie auch auf das Okularsehfeld. Werte, die bei über 55 Grad liegen, gelten als gut.
Die Austrittspupille oder Austrittsöffnung wird ermittelt, indem der Objektivdurchmesser durch den Vergrößerungsfaktor geteilt wird. Sie können sich die Austrittspupille als ein Lichtbündel vorstellen, das eine bestimmte Größe hat und direkt durch die Pupille auf den Sehnerv fällt und dort für das Bild sorgt. Sobald es dunkler wird, öffnet sich die Pupille etwas mehr, damit mehr Licht einfallen kann. Je größer also die Austrittspupille ist, desto besser eignet sich ein Fernglas auch für schlechte Lichtverhältnisse. Wir empfehlen eine Austrittspupille von 4 Millimetern für den gewöhnlichen Einsatz. Für Jäger, die bevorzugt in der Dämmerung unterwegs sind, sollte die Austrittspupille aber mindestens 6 Millimeter groß sein.
Bei einem mittelgroßen Fernglas muss das Licht etwa acht bis zwölf Zentimeter Glas durchdringen. Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass alle Glassorten ebenso hochwertig sind wie die Glasverarbeitung. In diesem Zusammenhang kommt es auf verschiedene Faktoren an, wie etwa auf die homogene Glasqualität. Sie stellt sicher, dass das Glas, das vom Konstrukteur gewählt und gerechnet wurde, auch tatsächlich eingesetzt wird. Darüber hinaus kommt es auf eine präzise Fertigung der mechanischen und optischen Bauteile sowie auf die komplexe Vergütung zur Reduzierung der Reflexe und zur Optimierung der Transmission an. Das aufwendige Glas unterscheidet sich vom einfachen Glas durch Spitzenwerte bei der Transmission, die bei gutem Glas bei knapp über 90 Prozent liegen können. Dazu kommt noch, dass teure Gläser wasserdicht und tropentauglich sind sowie ohne Gummi auskommen, sondern mit Naturkautschuk ausgestattet sind. Das ist bei Menschen mit Gummiallergie ein wichtiger Aspekt. Außerdem kann ein hochwertiges Glas repariert werden.
Ob Sie ein derart teures Glas benötigen, hängt natürlich von Ihrem gewünschten Einsatzbereich ab. Möchten Sie Ihr Fernglas professionell für die Jagd oder die Astronomie einsetzen? Dann sollten Sie auf ein hochwertiges Glas achten. Für den gelegentlichen Hobbyeinsatz bei Tageslicht reichen sicher auch preisgünstigere Gläser aus. Zum Wandern, ins Theater oder für die Vogelbeobachtung gibt es eine Vielzahl an Ferngläsern, die durch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen.
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