Es hat einige Zeit gedauert bis Canon sich mit der R-Serie in das Segment der spiegellosen Vollformatkameras gewagt hat. Inzwischen ist der japanische Hersteller nicht mehr aus diesem Teil des Kameramarktes wegzudenken und hat es geschafft Jahr für Jahr mehr Kunden von der Kombination aus Canon-typischer Verarbeitungsqualität und Bedienung, gepaart mit neuesten Technologien, zu überzeugen. Neben den Kamerabodys hat sich die Produktpalette von Canon auch um ein breites Spektrum an herstellereigenen Objektiven erweitert, die perfekt auf den neuen RF-Bajonettanschluss abgestimmt sind und neben toller Verarbeitung und Handhabung auch optimale Bildqualität und Abbildungsergebnisse bieten – und das sowohl für Einsteiger, als auch für professionelle Fotografen.
Bei der großen Anzahl an Objektiven, die erhältlich sind, sollte jeder Fotograf sich darüber im Klaren sein, für welchen Einsatzzweck das Objektiv benötigt wird. Im Groben lässt sich zwischen folgenden Kategorien unterscheiden:
Weitwinkel- und Fisheyeobjektive: Diese Objektive werden hauptsächlich in der Landschafts- und Architekturfotografie eingesetzt und sind besonders für Aufnahmesituationen geeignet, in denen möglichst viel des Motives auf dem Bild eingefangen werden soll.
Zoom-Objektive: Hier werden einige der häufigsten Aufnahmesituationen mit einem Objektiv abgedeckt. Die häufigsten Unterschiede liegen in der Brennweite, weshalb man im kleinen Brennweitenbereich von Standard-Zoom, darüber von Reise-Zoom und in der Sport- und Tierfotografie von Telezoom-Objektiven spricht.
Festbrennweiten: Bei Festbrennweiten handelt es sich um Objektive ohne Zoom-Möglichkeit. Diese Objektive sind in vielen Brennweiten erhältlich und zeichnen sich meist durch eine noch besser Abbildungsleistung und Schärfe sowie hohe Lichtstärke aus. Auch als Videoobjektiv lassen sich viele Festbrennweiten hervorragend einsetzen.
Makroobjektive: Diese Gläser sind besonders für Nah- und Detailaufnahmen geeignet. Sie überzeugen vor allem durch naturgetreue Abbildungsmaßstäbe und eine geringe Naheinstellgrenze.
Wichtig ist, sich im Klaren darüber zu sein, welche Objektive man benötigt um die eigenen Aufnahmevorlieben abzudecken. Für Landschaftsfotografen und Architekturliebhaber sind Weitwinkelobjektive ein wunderbares Werkzeug. Tier- und Sportfotografen hingegen sind meist mit Telezoom-Objektiven mit einer hohen Brennweite gut gerüstet. Portraitfotografen, aber auch alle anderen, sind in jedem Fall auch gut mit Festbrennweiten in der jeweiligen Brennweite beraten. Generell gilt jedoch: ausprobieren ist wichtig! Mit einem Kit-Zoomobjektiv, wie es bei vielen Kamera-Sets mitgeliefert wird, lassen sich schon viele Aufnahmen machen und die eigenen Vorlieben können entdeckt werden.
Bei vielen Objektiven ist ein wichtiges Zubehörteil schon im Lieferumfang enthalten: eine Gegenlichtblende. Diese vermindert seitliche Sonneneinstrahlung und entfernt so unschöne Reflexionen aus dem Bild. Zum Schutz des Objektivs ist stets ein Objektivdeckel beigefügt. Dieser Schutz sollte zusätzlich um einen Schutzfilter ergänzt werden. Dieser wird vorne auf das Objektiv aufgeschraubt und ist in vielen Größen, je nach Durchmesser des Objektivs erhältlich. Dieser Filter schützt das vorderste Glas des Objektivs vor Schmutz und Kratzern oder gar Rissen. Je nach Einsatzzweck und Aufnahmesituation können auch weitere Filter, beispielsweise ND-Filter oder Polfilter nützlich oder sogar unentbehrlich sein.
Mit Einführung der R-Serie Kameras auf dem Fotomarkt, hat Canon nach und nach auch eigens für diesen Anschluss konzipierte Objektive veröffentlicht, die den neuen und sich ständig weiterentwickelnden Anforderungen spiegelloser Vollformatkameras gerecht werden. Die Geschichte des japanischen Weltmarktführers beim Verkauf digitaler Kameras begann bereits im Jahr 1937. Ursprünglich hatte sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, preisgünstige Alternativen zu den damaligen Kameras der Weltmarktführer Leica und Contax herzustellen. Seit 2002 ist Canon Marktführer für Digitalkameras auf dem Westeuropäischen Markt und bietet neben den schon erwähnten spiegellosen Vollformatkameras zahlreiche weitere Digitalkameras unterschiedlichster Bauweise. Daneben hat das Unternehmen ein breites Sortiment an Bürobedarf, wie Drucker, Scanner und Weiteres im Angebot. Die speziell für das neue RF-Bajonett entwickelte Objektivsortiment punktet mit einer optimalen Kompatibilität und verbesserter Schärfe und Bildklarheit durch ein geringeres Auflagemaß. Die neuen Möglichkeiten in Bauweise und Auflagemaß durch den Wegfall des Spiegels bieten ebenfalls eine neue Art der Kompaktheit, gerade für Tele- und Telezoomobjektive mit besonders hohen Brennweiten.
Canon RF 85mm F2 Macro IS STM
Wer ein kompaktes, lichtstarkes und vielseitiges Festbrennweitenobjektiv sucht, dass sich sowohl für Portraits, als auch Mode- sowie Hochzeitsfotografie perfekt eignet und auch mit exzellenten Aufnahmen im Makro-Bereich glänzt, wird mit dem RF 85mm von Canon sein Lieblingsobjektiv finden. Trotz der höheren Brennweite und der bestechenden Lichtstärke, ist das Objektiv nur etwa neun Zentimeter lang und 500 Gramm leicht. Somit ist es eine perfekte Brennweite für die täglich Nutzung und fällt auch als Zweit- oder Drittobjektiv nicht zu schwer im Gepäck auf. Der integrierte Bildstabilisator unterstützt und sorgt für zusätzliche Verwacklungsfreiheit, gerade bei der Fotografie aus der freien Hand. Für eine optimale Autofokusleistung sorgt ein leiser STM-Motor, der auch im manuellen Modus für eine leichte Handhabung sorgt.
Canon RF 50mm f1,8 STM
Eine 50 Millimeter Brennweite mit einer Lichtstärke von 1,8 und einem STM Autofokus-Motor. Das sollte vielen, die bereits eine Kamera aus dem Hause Canon besitzen bekannt vorkommen. Das legendäre EF-Mount Objektiv bietet gerade Einsteigern einen tollen ersten Einblick in die Welt der Prime-Lenses. Diesen Klassiker hat Canon nun für den RF-Mount neu aufleben lassen und für die Fotografie mit der spiegellosen Vollformatkamera wieder ein qualitativ hochwertiges, lichtstarkes und dennoch preiswertes Objektiv in sein Produktportfolio aufgenommen. Das RF 50mm f1,8 STM ist eine flexible Festbrennweite und für eine Vielzahl an Aufnahmesituationen ideal geeignet. Durch seine kompakte Bauweise und das geringe Gewicht ist es nicht nur perfekt als „immer drauf“ Linse, sondern auch ein Muss in jedem Kamerarucksack eines Fotografen mit einer spiegellosen Kamera aus dem Hause Canon.
Canon RF 35mm f1.8 IS STM Macro
Vielseitigkeit, eine kompakte Bauweise, hochwertige Verarbeitung und exzellente Bildqualität – all das vereint das Canon RF 35mm f1,8 IS STM Macro. Mit einer ideal auf das RF-Bajonett abgestimmten Bauform und einem integrierten Bildstabilisator gehören verwackelte Aufnahmen, vor allem aus freier Hand, definitiv der Vergangenheit an. Die kompakte Festbrennweite ist vor allem für Reisefotografie und Reportageaufnahmen geeignet und somit ein optimaler, wenn nicht sogar essentieller Begleiter für Streetfotografen und Reiseblogger. Auch für Nahaufnahmen bietet das Objektiv optimale Abbildungseigenschaften und eine Naheinstellgrenze von 17 Zentimetern. Der integrierte Bildstabilisator mit hybrider Bauweise arbeitet effizient mit dem Bildstabilisator der Kamera zusammen und sorgt so jederzeit für überragende Ergebnisse.
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