Die Anschaffung einer neuen Kamera will wohlüberlegt sein. Fotografen erwarten von ihren Digitalfotos schließlich eine exzellente Bildqualität, eine messerscharfe Abbildung und eine natürliche Farbwiedergabe – gerade, wenn mit einer hochwertigen Spiegelreflex- oder Systemkamera fotografiert wird. Um dieses Ziel zu erreichen, ist die Auswahl der Kamera zwar wichtig, aber von noch höherer Bedeutung ist das Objektiv, das an der Kamera verwendet wird.
Pentax-Fotografen können in dieser Hinsicht aus unzähligen originalen Pentax-Objektiven wählen, die sich in verschiedene Klassen einordnen lassen. Zwar wurde das Unternehmen Pentax unterdessen von Ricoh aufgekauft, aber nichtsdestotrotz überzeugen die Objektive dieses Herstellers weiterhin in zahlreichen Tests und Vergleichen. Auch wenn das Objektiv-Angebot nicht so umfangreich ausfällt wie bei den Global-Playern des Objektivmarkts – also Nikon und Canon –, bietet das Unternehmen dennoch für jede Aufnahmesituation und für jeden Anspruch das passende Objektiv. Festbrennweiten werden dabei ebenso angeboten wie Zoomobjektive, wobei alle wichtigen Brennweiten-Bereiche durch die Weitwinkel-, Standard- und Teleoptiken abgedeckt werden. Außerdem gibt es nicht nur Pentax-Objektive für APS-C-Spiegelreflexkameras, sondern auch für Systemkameras.
Falls Sie genau wissen, welches Pentax-Objektiv Sie kaufen möchten, können Sie gerne unsere Filterfunktion nutzen, um schnell das geeignete Modell zu finden. Sind Sie noch unsicher bezüglich der Auswahl und wissen nicht, welches Objektiv für Ihre Pentax-Kamera am besten in Frage kommt? Dann scrollen Sie einfach zum unteren Bereich unseres Webshops weiter, denn dort haben wir Ihnen einen umfangreichen Kaufratgeber zusammengestellt, der viele weitere nützliche Informationen liefert, wie beispielsweise über die verfügbaren Bajonett-Anschlüsse und die typischen Kürzel in den Produktnamen der Linsen.
Pentax bietet auch nach der Übernahme durch Ricoh Imaging wie bisher Objektive mit drei unterschiedlichen Anschlüssen an:
Nachfolgend stellen wir Ihnen die einzelnen Serien ausführlicher vor, damit Sie auch garantiert das richtige Objektiv finden.
Die Objektive mit K-Bajonett sind für die Pentax-DSLRs gedacht. Der Anschluss wurde schon im Jahre 1975 entwickelt und ist bis heute für die digitalen Spiegelreflexkameras dieser Marke gültig. Das bedeutet, dass die K-Objektive von heute auch noch an den älteren, analogen Spiegelreflexkameras eingesetzt werden können. Mittlerweile kommt dieses Bajonett auch an anderen Spiegelreflexkameras zum Einsatz – wie etwa an den Modellen von Samsung, die in den Jahren von 2005 bis 2008 hergestellt wurden.
Das Q-Bajonett wurde eigens für die Pentax-Systemkameraserie entwickelt, die es seit 20011 gibt. Da der Sensor dieser Kameras kleiner ist als bei vielen anderen Systemkameras, mussten spezielle Objektive entwickelt werden. Gerade im Weitwinkelbereich sind wegen des kleineren Bildkreises sehr kurze Brennweiten erforderlich, denn der Crop-Faktor liegt bei 5,53. Eine Brennweite von 3,2 Millimetern am Q-Objektiv entspricht demnach einer kleinbildäquivalenten Brennweite von 18 Millimetern.
Das 645-Bajonett wurde speziell für die digitalen Mittelformatkameras entworfen. Bei der Auswahl sollten Sie daran denken, dass die Wirkung stets von der Sensorgröße abhängt. Bei den neusten Pentax-Mittelformatkameras ist der Sensor knapp 44 x 33 Millimeter groß, sodass der Unterschied nur noch minimal ist. Eine Standardbrennweite läge bei einem Kleinbild-Vollformatsensor bei 43 Millimetern, während sie sich bei einem 645-Sensor erst bei 55 Millimetern befindet. Dementsprechend würde ein 645-Objektiv mit 25 Millimetern wie eine 17-Millimeter-Brennweite an einer Vollformatkamera wirken.
Nun, da Sie wissen, in welcher Serie Sie sich nach einem Pentax-Objektiv umschauen sollten, gilt es noch, die richtige Brennweite für Ihre Anforderungen auszuwählen. Dazu müssen Sie zuerst entscheiden, ob Sie mit dem Objektiv zoomen möchten – also auch weiter entfernte Motive näher heranholen wollen – oder ob Sie sich eher für eine lichtstarke Festbrennweite interessieren. Während erstere perfekte Allrounder sind und sich daher gut für Reisen eignen, kommen Festbrennweiten speziell für die Portrait-Fotografie gut in Frage. Aber auch für Makro-Aufnahmen, mit denen Sie kleine Details ganz groß ablichten, sind Festbrennweiten in der Regel eine gute Wahl. Unter den Pentax-Zoomobjektiven finden Sie jede Menge Standard-, Reise-, Tele- und Ultraweitwinkel-Zooms, sodass Sie für jeden Einsatzbereich gewappnet sind. Telezooms etwa sind prädestiniert für die Wildtier-, die Sport- oder die Actionfotografie, während Sie mit einem Ultraweitwinkelobjektiv gut für Landschafts- und Architekturaufnahmen gerüstet sind. Standard- und Reisezooms sind flexibel einsetzbar und kompakt, weshalb sie sich als „Immer-drauf-Objektiv“ sehr gut eignen.
Bei der Auswahl eines Pentax-Objektivs wird Ihnen auffallen, dass die Objektivbezeichnung allerhand Kürzel enthält. Welche Bedeutung sich dahinter versteckt, können Sie der folgenden Liste entnehmen:
Sie sehen, allein anhand der Objektivbezeichnung lassen sich schon allerhand Eigenschaften der Optik ableiten.
Wenn Sie sich die Frage stellen, ob Sie mit einer Pentax-Optik gut beraten sind, wird Ihnen die folgende Übersicht mit den wichtigsten Vor- und Nachteilen der Pentax-Linsen sicher eine wertvolle Hilfe sein:
Großes Spektrum an Brennweiten wird abgedeckt
Auch Spezialobjektive wie etwa Makro-Optiken im Angebot
Sehr gute Abbildungsleistung
Zoom- und Festbrennweiten im Sortiment
Hochwertige Verarbeitung aller Linsen
Teilweise hoher Anschaffungspreis
In Zeiten der analogen Fotografie und hier insbesondere in den 80er Jahren waren Pentax Spiegelreflexkameras (wie die ME oder ME super) recht verbreitet. Leider ist der Marktanteil der Firma Pentax in Zeitden der digitalen Kameras geschrumpft. Somit müssen die Besitzer einer Pentax zumeist ein klein wenig tiefer in die Tasche greifen, wenn es um Objektive geht und auch die Fremdobjektiv-Hersteller haben nicht ihr gesamtes Brennweiten-Sortiment mit einem Pentax-Anschluss ausgestattet.
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