Das Unternehmen Tokina wurde im Jahr 1950 in Tokio gegründet und spezialisierte sich von Anfang an auf die Herstellung von Objektiven. Allerdings dienten die Optiken nicht nur zur Fotografie, sondern wurden auch in der Überwachung eingesetzt. Im Jahre 2011 schloss sich das Unternehmen mit Kenko zusammen und wurde zu Kenko-Tokina. Auch der Objektivfilterproduzent Cokin sowie der Stativhersteller Slik gehören heute zu dem Konzern. Obwohl der Originalhersteller seit 2011 damit nicht mehr existiert, lebt die Marke weiter. Die Optik der Linsen ähnelt zwar eher den älteren Nikkor-Modellen aus den 90er-Jahren, wie an dem typischen Hammerschlaglack erkennbar ist, aber nichtsdestotrotz können gerade die neuen Objektive in puncto Technik mit modernen Standards mithalten. Das Sortiment kann in wenigstens vier Serien unterteilt werden:
Die AT-X-Serie umfasst leichte Objektive, die den Weitwinkelbereich abdecken. Unter der AT-X-Pro-Serie sind alle Objektive für APS-C-Kameras zusammengefasst, die relativ günstig und kompakt sind. Wenn Sie eine Vollformatkamera besitzen, sollten Sie sich die AT-X-Pro-FX-Serie genauer anschauen. Die Objektive aus dieser Serie haben einen größeren Bildkreis und decken daher auch Vollformatsensoren komplett ab. Die AT-X-V-Objektive sind ein Spezialfall, weil sich diese Optiken an Videofilmer richten. Die Linsen sind so konzipiert, dass sie sich gut für die Verwendung von Schärfeziehvorrichtungen (Follow Focus) eignen. Auch hierbei handelt es sich um APS-C-Optiken, die optimal für das Scharfstellen frei Hand sind. Viele Tokina-Objektive können sowohl an Canon- als auch an Nikon-Kameras verwendet werden.
Insgesamt können wir also feststellen, dass die Marke weiter existiert, auch wenn es das Unternehmen heute nicht mehr in seiner ursprünglichen Form gibt. Bis heute kommen in regelmäßigen Abständen neue Modelle auf den Markt, die mit der Konkurrenz gut mithalten können. Allerdings ist das Sortiment eher überschaubar. Schauen Sie sich gerne die Tokina-Objektive aus unserem Sortiment für Canon- und Nikon-Kameras an. Wenn Sie Schwierigkeiten bei der Kaufentscheidung haben, kommen Sie einfach im unteren Website-Bereich vorbei. Dort finden Sie viele weitere Informationen zu den Tokina-Objektiven und den Serien dieses Unternehmens.
Ursprünglich wurde der japanische Objektiv-Hersteller im Jahr 1950 gegründet. 2011 ging er gemeinsam mit Kenko jedoch im Konzern K.K. Kenko-Tokina auf. Des Weiteren gehören heute der Filter-Produzent Cokin und der Stativhersteller Slik zur Unternehmensgruppe. Die Tokina-Objektive können in vielen Tests und Vergleichen überzeugen und erhalten oftmals eine gute bis sehr gute Bewertung. Zum Sortiment gehören in erster Linie Objektive für Nikon und Canon, allerdings stellte das Unternehmen auch schon andere Objektive wie etwa für den Micro-Four-Thirds-Standard her. Momentan bleibt abzuwarten, welche Wege das Unternehmen in Zukunft einschlagen wird und ob auch Objektive für andere Kameras geplant sind.
Die Serie AT-X PRO FX beinhaltet alle Objektive, die für Vollformatkameras von Nikon und Canon gedacht sind. Sie können jedoch auch an APS-C-Kameras eingesetzt werden. In dieser Serie finden Sie zum Beispiel Zoomobjektive, die den Weitwinkelbereich von 16 bis 35 Millimetern abdecken. Aber auch Telezoomobjektive gehören zu dieser Serie.
Für das APS-C-Format wurde die AT-X-PRO-DX-Serie entwickelt. Sie umfasst insbesondere Weitwinkel-Zoomobjektive. Die Besonderheit dieser Optiken besteht darin, dass der Bildkreis kleiner ist, weshalb sie kompakter und leichter sind als die Objektive für Vollformatkameras. Die Objektive aus dieser Serie decken den kleinbildäquivalenten Brennweiten-Bereich von 17 bis 42 Millimetern ab. Allerdings können diese Linsen nicht an Vollformat-DSLRs eingesetzt werden, weil der Bildkreis kleiner ist und dementsprechend an den Bildrändern eine Vignettierung entstehen würde.
In der AT-X-DX-Serie finden Sie ein Objektiv, das von Tokina als „Fisheye“ bezeichnet wird und an APS-C-Kameras eingesetzt werden kann. Es beginnt bei einer kleinbildäquivalenten Brennweite von 15 Millimetern, was einen sehr großen Aufnahmewinkel ermöglicht. Für spannende Bildkompositionen ist dieses Objektiv perfekt.
Wenn Sie sich das Angebot der Tokina-Objektive genauer anschauen, werden Sie schnell feststellen, dass die Produktnamen einige Kürzel enthalten, deren Bedeutung auf den ersten Blick nicht erkennbar ist. Die folgenden Abkürzungen sind bei Tokina-Optiken üblich:
Mit einem der teureren Objektive, die ein „WR“ im Namen tragen, sind Sie also beispielsweise gut beraten, wenn Sie Ihre Kamera auch unter widrigen Bedingungen wie bei Regen und Schnee oder auf hoher See einsetzen möchten. Objektive mit FE-Technologie verfügen hingegen über ein Mittel, mit dem die Korrektion der Linsen-Abbildungsfehler an die aktuelle Entfernung angepasst werden kann.
Um Ihnen die Kaufentscheidung zu erleichtern, haben wir im Folgenden noch einmal eine Liste mit allen wichtigen Vor- und Nachteilen der Linsen dieses Herstellers für Sie zusammengefasst:
Günstige Alternative im Vergleich zu den herstellereigenen Objektiven
Gute Qualität
Große Objektivauswahl
Gute Abbildungsleistung
Lichtstarke Objektive zu fairen Preisen im Sortiment
Unklare Zukunft des Herstellers
Teilweise kritisieren Fotografen die Haptik
Objektiv-Auswahl bisher überschaubar
Fest steht: Preisbewusste Fotografen, die sich ein lichtstarkes Objektiv mit guter Abbildungsleistung wünschen, aber nicht zu viel Geld ausgeben möchten, sollten sich das Tokina-Objektivsortiment unbedingt einmal genauer anschauen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei den meisten Modellen überaus gut. Auch wenn die Zukunft des Unternehmens im Moment unklar ist, machen Sie mit dem Kauf eines der bisher erhältlichen Objektive sicher keinen Fehler.
Zusammenfassend können wir feststellen, dass sich die Frage, ob Sie sich ein Tokina-Objektiv oder besser ein Modell von Ihrem Kamerahersteller – also beispielsweise Nikon oder Canon – kaufen sollen, nicht pauschal beantworten lässt. Das Tokina-Sortiment richtet sich insbesondere an Fotografen mit einem kleinen Geldbeutel, weil Sie hier eine hohe Lichtstärke und eine gute Abbildungsleistung zum vergleichsweise kleinen Preis erhalten. Ob Sie mit einem Tokina-Objektiv oder mit einem Original-Objektiv besser beraten sind, hängt daher in erster Linie von Ihren individuellen Ansprüchen ab. Profifotografen werden sich eher für die kameraeigenen Objektive interessieren, während Hobbyfotografen oft auch mit den Optiken der Fremdhersteller eine gute Wahl treffen. Falls im Tokina-Sortiment nicht die passende Linse für Sie dabei sein sollte, können Sie sich auch im Angebot von Sigma oder Tamron genauer umschauen, da auch diese Hersteller eine große und dennoch verhältnismäßig preiswerte Auswahl an qualitativen Objektiven zu bieten haben.
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