Batterie-Handgriffe

Batteriehandgriffe für Digitalkameras liefern Ihrer DSLR mehr Power

In der Welt des Zubehörs für Digitalkameras spielen Batteriehandgriffe eine eher untergeordnete Rolle. Laien nutzen sie fast gar nicht und auch Profis wissen die zahlreichen Vorteile nicht immer zu schätzen. Völlig zu Unrecht, wie wir finden, denn ein Batteriegriff kann sich unter bestimmten Voraussetzungen als überaus praktisch erweisen. Es handelt sich dabei um eine Erweiterung, die an der DSLR montiert wird. Darin befinden sich entweder handelsübliche AA-Batterien oder ein zweiter Kamera-Akku. Auf diese Weise wird die Kamera länger mit Strom versorgt.

Das ist von Vorteil, wenn Sie viele Videos in HD-Qualität oder häufig Serienbildstrecken aufnehmen möchten. Beides schwächt den Akku stark, sodass er schon bald ausgetauscht und geladen werden muss. Mit einem separaten Batteriehandgriff sparen Sie sich diese Arbeit, weil die Kamera durch den Akkugriff mit Energie versorgt wird, wenn der interne Akku zur Neige geht. Darüber hinaus bringen Batteriegriffe aber noch weitere Vorteile mit: Sie verfügen oftmals über einen separaten Auslöser und weitere Funktionstasten sowie über eine Halterung für den Tragegurt. Kameras mit Batteriegriff liegen bei Hochformatfotos deutlich besser in der Hand. Zudem ist es leichter, im Hochformat auszulösen, weil der Auslöser am Batteriegriff gut zugänglich ist.

Wenn Sie einen Batteriegriff für Ihre DSLR kaufen möchten, gibt es ein paar Aspekte, die Sie berücksichtigen sollten. Überprüfen Sie zuerst, dass Ihre Kamera und der Batteriegriff miteinander kompatibel sind. Sofern Sie sich für ein Modell vom Originalhersteller entscheiden, ist das immer der Fall. Es gibt aber auch Fremdhersteller für Batteriehandgriffe, die nicht zwangsläufig mit Ihrer DSLR kompatibel sein müssen. Dann funktionieren zum Beispiel die zusätzlichen Tasten nicht. Des Weiteren kann es vorkommen, dass der Batteriegriff dann nicht bündig mit der Kamera abschließt, was ebenfalls ärgerlich wäre. Sind Sie noch unsicher, ob Sie wirklich einen Batteriehandgriff benötigen? Dann scrollen Sie am besten bis zum unteren Bereich unseres Shops weiter. Dort haben wir Ihnen noch weitere Argumente aufgelistet, die für den Kauf sprechen und geben Ihnen Tipps für den Kauf.

Was spricht für die Nutzung eines Batteriegriffs?

Für die Verwendung eines Batteriegriffs für digitale Kameras spricht in erster Linie, dass Sie einfach mehr und länger fotografieren können, ohne den Akku laden zu müssen. Das ist ein großer Vorteil, wenn Sie längere Wanderungen planen, denn dann haben Sie zwischendurch keine Zeit, mal eben den Akku wieder aufzuladen. Besonders bei kalten Temperaturen ist der Akku schneller aufgebraucht, weshalb ein Batteriegriff gerade dann nützliche Dienste leistet. Zudem verfügen viele Batteriegriffe die Möglichkeit, nicht nur die normalen Kamera-Akkus zu nutzen, sondern auch handelsübliche AA-Batterien. Wenn Ihre Akkus einmal leer sind und Sie gerade keine Chance zum Aufladen haben, können Sie daher einfach auf AA-Batterien zurückgreifen. Sie sind preiswert in der Anschaffung und nahezu überall erhältlich. Was viele Fotografen nicht wissen: Der Batteriegriff versorgt die Kamera mit so viel Energie, dass es möglich ist, die maximale Serienbildrate zu nutzen. Ohne Batteriegriff gestaltet sich das bisweilen schwierig, wenn beispielsweise der Akku schon langsam zur Neige geht. Auch hiervon profitieren Fotografen natürlich in vielerlei Hinsicht.

Weitere praktische Details und Features bei Batteriegriffen

Das waren aber längst noch nicht alle Vorteile, die ein Batteriehandgriff Ihnen beim Fotografieren bietet. Wer viel im Hochformat fotografiert, weiß, wie mühsam es ist, die notwendigen Einstellungen zu tätigen. Deshalb verfügen Batteriegriffe oft über weitere Drucktasten, um die Einstellmöglichkeiten im Hochformat zu erweitern und für eine komfortablere Handhabung zu sorgen. Eine AE-L/AF-L-Taste beispielsweise ist praktisch, da sich damit der aktuelle Belichtungswert oder die Bildschärfe auf Tastendruck fixieren lässt, bis das Bild aufgenommen ist. Auch eine AF-Taste ist an vielen Batteriegriffen vorhanden. Sie dient dazu, den Autofokus zu aktivieren, ohne dass Sie dabei Gefahr laufen, versehentlich auch den Verschluss zu betätigen. An einigen Modellen ist ein separates Einstellrad zu finden. Es erleichtert die Handhabung der DSLR ebenfalls um ein Vielfaches – gerade bei Hochformataufnahmen. Sie können die gleichen Handgriffe wie im Querformat nutzen und beispielsweise die Blende oder die Verschlusszeit bequem bestimmen, ohne die Kamera hin und her drehen zu müssen.

Die Anzahl der Akkus – Ein wichtiges Merkmal für die Kaufentscheidung

Beim Kauf sollten Sie darauf achten, wie viele Akkus in dem Batteriegriff untergebracht werden können. Die meisten Modelle bieten Platz für zwei Akkus vom selben Typ, wie er auch in der Kamera verwendet wird. Es gibt aber auch Akkugriffe, in denen normale Mignonzellen vom Typ AA eingesetzt werden. Die Kapazität solcher Batterien ist in der Regel deutlich geringer als das bei Kamera-Akkus der Fall ist. Dafür sind sie aber preiswerter und können in jedem Fachgeschäft gekauft werden. Am praktischsten sind sicher Batteriegriffe, die sich sowohl mit kameratypischen Akkus als auch mit Standard-Mignonbatterien betreiben lassen. Dann können Sie frei entscheiden, ob Sie die normalen Kamera-Akkus für eine volle Energie oder die preiswerten und flexibel einsetzbaren Mignonbatterien nutzen und dafür ein paar Abstriche bei der Kapazität in Kauf nehmen.

Überblick: Die wichtigsten Vor- und Nachteile bei der Verwendung eines Batteriegriffs

Sie müssen also abwägen, ob Sie diese Nachteile in Kauf nehmen möchten. Aus unserer Sicht überwiegen die Vorteile, weshalb wir insbesondere professionellen Fotografen, die unabhängig von der Stromversorgung fotografieren möchten, die Anschaffung eines Batteriehandgriffes ans Herz legen.