Fotografen wissen: Licht ist das A und O bei jedem Foto. Licht vermittelt die Stimmung eines Bildes so deutlich, wie kaum eine andere Einstellung. Um die Objekte im Fotostudio gut auszuleuchten, setzen Fotografen Blitzlicht ein. Es leuchtet nur kurz auf, nachdem es per Knopfdruck ausgelöst wurde. Für die Kamera reicht diese kurze Beleuchtung völlig aus.
Der Fotograf kann mit verschiedenen Einstellungen verschiedene Effekte erzielen. Die Lichtfarbe wie die Lichtstärke sind maßgeblich für ein gutes Foto. Bedeutend sind auch der Winkel des Lichtes und die Anzahl der Lichtquellen.
Jede Menge Zubehör ist auf dem Markt erhältlich, doch wozu dient es und welchen Effekt wird es haben? Das erfahren Sie hier!
Generell kann ein Fernauslöser praktisch sein. Für Fotostudios ist aber der Blitzauslöser, der nach ähnlichem Prinzip wie der Fernauslöser per Funk den Blitz auslösen kann, deutlich eher geeignet. Für Profifotografen somit ein unerlässliches Werkzeug. Hier ist der Sender des Auslösers mit entweder einem oder mehreren Empfängern verbunden. Die Empfänger wiederum sind mit dem Blitz verbunden. Sie übertragen das Signal per Funk oder per Infrarot.
Die Funkvariante hat gegenüber der Infrarotvariante den Vorteil, dass sie auch bei schlechtem oder gar keinem Sichtkontakt den Blitz auslösen kann. Manche Modelle sind dabei direkt mit der Kamera zu verbinden, wodurch das Signal automatisch mit Betätigung des Auslösers gesendet wird. Es gibt natürlich auch spezielle Studioblitze, die bereits integrierte Empfänger vorweisen.
Der Fotograf kann mithilfe mancher dieser Systeme Einstellungen, wie die Lichtstärke oder Leistung per Funk verändern. So ist es möglich, sich frei zu bewegen und dennoch flexibel die individuellen Einstellungen, die benötigt werden, vorzunehmen.
Bei einem Ringblitz handelt es sich um ein Blitzlicht mit besonderer Form. Wie der Name vermuten lässt, verläuft dieser im Kreis um das Objektiv herum. Dieser Effekt kommt speziell bei Makroaufnahmen und bei Porträts zum Einsatz. Bei manchen Porträts ist die ringförmige Reflexion dieses Blitzes auch in den Augen erkennbar, wodurch die Person sehr magisch wirkt. Das kommt daher, dass glatte Flächen, wie die Augäpfel, die Lichtquelle reflektieren. Auch gegen ungewollte Schattenbildung ist ein Ringblitz vorteilhaft. Vor allem bei Makroaufnahmen ist der Unterschied deutlich erkennbar.
Grundsätzlich gilt: Die Verwendung eines Ringblitzes ist Geschmackssache. Manche Fotografen schwören darauf und erzielen sehr gute Ergebnisse. Andere wiederum empfinden das Licht beziehungsweise die resultierenden Fotos als kühl.
Fotografen setzen Diffusoren dazu ein, das Licht des Blitzes weicher zu machen. Dadurch werden extreme Schatten und Kontraste abgeschwächt. Diffuser gibt es in unterschiedlichen Formen: Es gibt sie als weiße Schirme, Scheiben vor dem Blitz oder aus anderen Materialien, die dem Lichtblitz die Härte nehmen. Je nach Abstand zum Objekt und den Umgebungsbedingungen sind andere Arten des Diffusors besser geeignet.
Das Hauptziel des Diffusors liegt also darin die Schatten weicher zu machen. Wichtig ist, dass er keine unbeabsichtigten Farbschläge erzeugt. Ein weiteres typisches Einsatzgebiet dieses Zubehörs ist die Unterwasserfotografie. Wer bei Tauchgängen gute Fotos erhalten will, der sollte nicht auf solch einen verzichten. Er verhindert den Schnee-Effekt, bei dem winzige Partikel im Wasser Reflexionen erzeugen und auf dem Bild wie Schneeflocken erscheinen.
Für professionelle Fotostudios zählen Studioblitze und große Schirmdiffusoren wohl zur Grundausstattung. Welches Zubehör für Sie infrage kommt, sollten Sie sich gut überlegen. Zuerst steht die Frage, welche Art von Fotos Sie schießen und welche Effekte Sie erzielen wollen. Eine gute Ausrüstung erspart einiges an Ärger und erleichtert die anschließende Bearbeitung.
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