Die Tiefen der Meere sind ein besonderes Abenteuer, wenn es um die Fotografie geht. Doch kann keine normale Kamera mit an diesen Ort genommen werden, denn Salzwasser und hoher Druck bedeuten für ein solches Gerät ohne den richtigen Schutz das Ende. Daher bedarf es entweder einer speziellen Unterwasserkamera, oder es muss ein Unterwassergehäuse genutzt werden, um das gute Stück vor den Einflüssen der See zu schützen. Doch natürlich kommt es bei einem solchen Gehäuse auf viele verschiedene Faktoren an. Zudem muss das entsprechende Gehäuse auch noch zur jeweiligen Kamera passen, sodass hier ein genauer Blick auf das Modell geworfen werden muss. Allerdings gibt es auch universale Module, die dann über jedes Exemplar gestülpt werden können.
Ein gutes Unterwassergehäuse muss absolut wasserdicht sein. Nur kommt es auch auf die Tiefen an, in die man vordringen möchte. Kurz unter der Oberfläche genügen schon sehr einfache Versionen, denn hier ist der Druck noch gering und das Material keinen hohen Belastungen ausgesetzt. Doch sobald man tiefer in das Meer eintaucht, steigen diese Werte schnell an, sodass auch das Unterwassergehäuse entsprechend den Anforderungen standhalten muss. Wer also weiß, dass er eher Tiefseetauchen betreibt, sollte schon vor der Bestellung einen Blick auf die Tiefenangaben werfen. Außerdem darf das Gehäuse im Inneren nicht beschlagen, denn dies würde unweigerlich dazu führen, dass die Aufnahmen unscharf werden, oder man gar nichts erkennen kann. In der Regel sind gute Gehäuse aber vor dieser Gefahr geschützt, sodass man sich bedenkenlos auf die Reise machen kann.
Wichtig für ein gutes Unterwassergehäuse sind die Erreichbarkeit der Auslöser und aller Knöpfe, die für die Einstellungen erforderlich sind. Daher sollte man sich das gewählte Modell genau anschauen, denn es gibt es sowohl Versionen für Profis als auch für Hobbytaucher, wobei die Bedienerfreundlichkeit recht unterschiedlich ausfallen kann. Natürlich bedarf es in einem solchen Fall auch einer speziellen Kamera, denn die gängigen Modelle lassen sich kaum dafür umrüsten, auf diese Weise bedient zu werden. Wer allerdings alle Einstellungen schon im Vorfeld vornimmt, kann auch mit einer normalen Spiegelreflexkamera und einem einfachen Auslöser unter Wasser hervorragende Bilder schießen, die einem den Atem verschlagen werden. In der Regel empfiehlt es sich aber, ein Modell für die jeweilige Kamera zu wählen, da hier auch alle Einstellungen durchgeführt und ein Vollzugriff auf alle Funktionen gewährleistet werden kann.
Unterwassergehäuse gibt es in allen Nuancen, wobei die meisten Modelle aus durchsichtigem Kunststoff bestehen. Für den Hobbyeinsatz gibt es Modelle, die bis zu einer Tiefe von 40 Metern genutzt werden können. Echte Tiefseekameragehäuse kommen noch weiter und können auch in hunderten Metern Tiefe operieren. Dabei gibt es auch Modelle, die für das gezielte Fotografieren beim Schwimmen gedacht sind. Hier verfügen die Gehäuse über Griffe, an denen der Taucher exakt seine Motive anpeilen kann, auch wenn er sich gerade in Bewegung befindet. Durch große Knöpfe, die eine komfortable Bedienung auch noch mit Handschuhen erlauben, sind solche Versionen besonders für den professionellen Einsatz einfach ein Muss.
Wer nur kurz einen Urlaubstrip genießt, der hat nicht viel Zeit über die Feinheiten der Anbringung eines Unterwassergehäuses nachzudenken. Daher muss die Montage recht schnell von der Hand gehen und sollte keine aufwendigen Prozesse beinhalten. Gute Modelle bieten dies ohnehin, denn hier kann der Taucher ohne ein Werkzeug zur Hand nehmen zu müssen das Gehäuse verschließen. Durch spezielle Techniken sind die Gehäuse wasserdicht verriegelt und die entsprechenden Dichtungen verhindern durch ein festes Anpressen, dass Wasser ins Innere gelangen kann. Solche Modelle lassen sich in nur wenigen Minuten anbringen und erfüllen damit alle Anforderungen für den ambitionierten Hobby-Fotografen.
Wer mit einem solchen Equipment ausgerüstet ist und sich in die Tiefen der Meere begibt, der kann auf wunderbare Aufnahmen hoffen, die er dann den staunenden Zuschauern an Land präsentieren darf. Die Qualität macht auch hier den besonderen Unterschied, sodass nur das Beste gut genug ist, wobei dies nicht gleich immer zum höchsten Preis verkauft werden muss. Für ein gelungenes Foto und den Schutz der Kamera sollte dennoch nichts zu schade sein.
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