Früher war die Sofortbildkamera ein wichtiges Werkzeug für analoge Fotografen. Sie nutzen dieses Kameramodell, das in der Lage war, die Fotos sofort zu erzeugen, um die Anordnung und Beleuchtung ihrer Motive im Voraus zu bestimmen. Auf diese Weise konnten sie sich den kostbaren Film der analogen Kamera sparen und gingen auf Nummer sicher, am Ende ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erhalten. Heute werden Sofortbildkameras aber viel eher als Partyspaß genutzt. So sind sie beispielsweise auf Hochzeiten nicht mehr wegzudenken. Der Vorteil: Dank der Sofortbildkamera können Fotos sofort mit Freunden geteilt werden – und zwar nicht nur digital, sondern direkt aufgedruckt auf Papier. Sie visieren lediglich Ihr Motiv an, drücken auf den Auslöser und haben nach kurzer Zeit das fertige Bild in der Hand. Der Markt der Sofortbildkameras wird von der Instax-Reihe von Fujifilm und der Polaroid dominiert, wobei beide Systeme nach dem gleichen Prinzip arbeiten.
Um eine Sofortbildkamera in Betrieb zu nehmen, benötigen Sie nichts weiter als einen geeigneten Sofortbildfilm. Auf diesen Film bringt die Kamera das Foto direkt nach der Aufnahme, sodass das zeitaufwendige Entwickeln im Fotolabor komplett entfällt. Sofortbildfilme gibt es von verschiedenen Herstellern, sodass Sie die Wahl aus einem umfangreichen und vielseitigen Sortiment haben. Unterschieden werden diese analogen Filme zum Beispiel durch das Bildformat. Wenn auch Sie eine Sofortbildkamera besitzen oder kaufen möchten und noch überlegen, welchen Sofortbildfilm Sie dafür benötigen, schauen Sie sich gerne in unserem umfangreichen Angebot um. Im unteren Bereich des Shops haben wir einige interessante Informationen zu Sofortbildfilmen für Sie zusammengestellt. Lesen Sie dort weiter, wenn Ihnen die Auswahl im Moment noch schwerfällt und Sie für Ihre Kaufentscheidung Hilfe benötigen. Sobald Sie einmal losgeknipst haben, werden Sie merken, dass es einfach Freude bereitet, mit einer Sofortbildkamera Fotos aufzunehmen und sie kurz danach schon in den Händen zu halten.
Der analoge Film war das klassische Medium für jede Art der Bildaufzeichnung, bis die digitale Kameratechnologie etwa um die Jahrtausendwende herum ihren Siegeszug startete. Heute führt der Film eher ein Nischendasein, hat aber – trotz der Umsatzrückgänge – weiterhin seine Daseinsberechtigung. Analoge Filme sind ohne Medientechnik archivierbar, physisch fassbar und authentisch. Insbesondere Sofortbildfilme erfreuen sich bis heute bei vielen Fotografen einer enormen Beliebtheit. Sie vereinen einen wichtigen Vorteil der Digitalkamera – nämlich die Möglichkeit, das Foto direkt nach der Aufnahme betrachten zu können – mit den Vorzügen der analogen Fotografie. Jedes Foto eines Sofortbildfilms ist ein Original, das sich nicht vervielfältigen lässt. Deshalb sind diese Filme speziell im künstlerischen Bereich beliebt, aber auch in der Amateur- und der Dokumentarfotografie.
Bis es im Jahr 2008 zum Produktionsstopp kam, wurden Sofortbildfilme nur von Polaroid produziert. Das besondere Filmmaterial erlebt im Moment ein großes Revival. Das niederländische Werk in Enschede wurde durch das Unternehmen „Impossible Project“ übernommen. Seitdem gibt es wieder Schwarz-Weiß- und Farbfilme im Originalformat für die alten Polaroid-Kameras. Dabei wurden die Filme nach der Formel 2.0 überarbeitet, wodurch der Retro-Charme der Filme zwar erhalten blieb, aber ein moderneres Antlitz erhielt. So bietet der Schwarz-Weiß-Film einen höheren Kontrast und eine konsistentere Qualität. Zudem läuft der Entwicklungsprozess jetzt direkt nach Betätigung des Auslösers vor den eigenen Augen ab. Derzeit gibt es Farb- und Schwarz-Weiß-Filme für drei Kameramodelle von Polaroid:
Auch die alten, generalüberholten Kameras von Polaroid bietet Impossible Project an. Die Lichtempfindlichkeit der Filme für die SX-70 ist niedrig. Der ISO-Wert liegt hier bei 160. Die Bilder sind daher scharf und weisen ein feines Korn auf. Der Belichtungsspielraum ist jedoch gering, weshalb eine exakte Belichtung für gute Bildergebnisse erforderlich ist. Eine Filmkassette umfasst acht Einzelbilder, die den typisch weißen Rahmen aufweisen und ein Bildfeld der Größe 7,8 x 7,9 Zentimeter besitzen. Nach zwei Minuten beginnt die Entwicklung, die nach 20 bis 30 Minuten abgeschlossen ist.
Einsteiger sind mit den Filmen für die Polaroid 600 gut beraten. Er bietet mit einem ISO-Wert von 640 eine höhere Lichtempfindlichkeit, wodurch auch der Belichtungsspielraum größer ist. In puncto Bildformat und Anzahl der Bilder pro Kassette ist dieser Sofortbildfilm mit dem für die SX-70 identisch. Bei den Filmen für die Polaroid Spectra handelt es sich um eine Weiterentwicklung des 600er-Films. Das Bildformat ist hierbei rechteckig mit Maßen von 9,2 x 7,3 Zentimetern. Die Polaroid Spectra ist bei vielen Einsteigern beliebt, weil sie einen elektronischen Blitz und einen Autofokus mitbringt, wodurch sie sich vielseitig einsetzen lässt. Darüber hinaus gibt es von Impossible Project unter anderem noch Sofortbildfilme für die Eigenentwicklung namens „Sofortbildkamera I-1“.
Neu ist, dass mittlerweile auch Fujifilm Sofortbildfilme im Angebot hat. Mit der instax mini-Serie brachte das Unternehmen auch neues Filmmaterial in einem eigenen Bildformat auf den Markt. Diese Filme sind günstiger als das Filmmaterial von Impossible Project. Deshalb eignet es sich eher für Fotografen, für die der Spaßfaktor im Vordergrund steht. Die Bilder sind durch eine feine Körnung und sehr natürliche Farben gekennzeichnet. Im Vergleich zum Polaroid-Foto ist das Format aber mit 6,2 x 4,6 Zentimetern deutlich kleiner. Die Lichtempfindlichkeit der Fujifilm Sofortbildfilme ist mit ISO 800 äußerst hoch, wodurch auch bei schwachem Licht gute Aufnahmen erzielbar sind. Ein Fujifilm instax mini-Paket umfasst zehn Einzelbilder und ist für alle Fuji-Kameras der instax mini-Serie verwendbar.
Aktuell feiern Sofortbildfilme ein echtes Revival. Heute sind sie zwar keine Massenware mehr, dafür aber Kultobjekte, die ihren ganz eigenen Charme mitbringen. Auf Partys und Hochzeiten geht mittlerweile fast nichts mehr ohne Sofortbildkameras und das entsprechende Filmmaterial. Die Fotos der von Impossible Project neu aufgelegten Polaroid-Formate haben dabei einen individuellen, unverwechselbaren Look, der von anspruchsvollen Fotografen ebenso geschätzt wird wie von künstlerisch orientierten Fotografen. Ein preiswerteres und schnelleres Fotovergnügen bieten die Filmtypen der instax mini-Reihe von Fujifilm. Sie eignen sich auch für Fotografen mit niedrigeren Ansprüchen, die mehr Wert auf den Spaßfaktor legen. Dieses Filmmaterial bietet einen hohen Unterhaltungswert und lässt sich gut spontan an Freunde oder die Familie verschenken. Natürlich sollten Sie beim Fotografieren mit einer Sofortbildkamera nicht vergessen, dass ein einziges Sofortbild zwei- bis dreimal so viel kostet wie die entsprechende Dia- oder Negativfilmaufnahme. Dafür ist jedes Bild ein unverwechselbares Unikat!
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